„Deine Schmerzen sind Boten. Höre auf sie.“
Rumi, persischer Dichter 1207–1273
Zur Person
Dr. med. Cordula Heckhausen, geboren 1961 in Münster
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
Psychoanalyse in Düsseldorf
Berufstätigkeit
- Assistenzärztin in der Klinik für Innere Medizin des Florence Nightingale Krankenhauses, Düsseldorf-Kaiserswerth
- Assistenzärztin in der Psychiatrischen Klinik des LVR Langenfeld
- Seit 1993 in eigener Praxis niedergelassen
Berufsverbände
Weiterbildungen
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Psychoanalytische Psychotherapie an der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Köln-Düsseldorf, Institut der DPV (Deutsche Psychoanalytische Vereinigung)
- Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR), EMDRIA
- Ego-State-Therapie bei der EST-Arbeitsgemeinschaft Deutschland (EST-DE)
- Achtsamkeitsbasierte Therapiemethoden, MBSR
- Körperorientierte Traumatherapiemethoden, u.a. Hakomi
- Hypnotherapeutische Verfahren
- Seit 15 Jahren Ausübung einer am Zenbuddhismus orientierten Meditationspraxis
Psychotherapeutische Sprechstunde
In den ersten Gesprächen, den sogenannten psychotherapeutischen Sprechstunden, schildern Sie mir Ihre Lebenssituation und die Herausforderungen, die Sie belasten.
So kann ich mir ein Bild machen und Ihnen meine Gedanken über die Art Ihrer Schwierigkeiten, deren Entstehung und mögliche Lösungen mitteilen. Im Gespräch gebe ich Ihnen Empfehlungen für das weitere Vorgehen. Das kann eine der verschiedenen Arten der Psychotherapie sein – also etwa eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, eine Analytische Psychotherapie oder eine Verhaltenstherapie. Eventuell kommen aber auch andere Formen der Hilfe in Frage. Zum Beispiel eine medizinische Diagnostik und Behandlung, die Einleitung einer Rehabilitationsmaßnahme, Entspannungstechniken oder die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe.
In meiner Praxis in Düsseldorf biete ich Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Analytische Psychotherapie als Einzeltherapie an.
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Bei der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie arbeiten Sie mit mir an wichtigen, klar begrenzten Themen, den sogenannten zentralen Beziehungskonflikten. Diese Themen rücken meist schon in den ersten Gesprächen ins Blickfeld. Oft geht es dabei um schmerzhafte Gefühle und Verhaltensmuster, die Konflikte auslösen und Ihre Entwicklung behindern.
Ziel der therapeutischen Arbeit ist es, diese Muster zu erleben, sie zu verstehen und zu verändern.
Die neuen Erfahrungen können Ihnen helfen, in Zukunft anders mit sich und anderen umzugehen. Elemente aus der Traumatherapie, wie körperbezogene Achtsamkeitsübungen, EMDR, Ego-State-Arbeit, Stabilisierungsverfahren, aber auch Hypnotherapeutische Techniken oder störungsspezifische Strategien aus der Verhaltenstherapie können Teil der Behandlung sein. In der Regel findet die Therapie einmal pro Woche für jeweils 50 Minuten im Gegenübersitzen statt.
Je nach Komplexität der Problematik biete ich die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in 2 Formen an: als Kurzzeittherapie mit 12 bis 24 Sitzungen und als Langzeittherapie mit 60 bis 100 Sitzungen.
Analytische Psychotherapie
Wenn Ihr Wunsch nach Veränderung tiefer geht und die Mechanismen zur Bewältigung Ihrer Probleme, die einst hilfreich waren und jetzt hinderlich sind, komplex und beharrlich sind, dann kann eine Analytische Psychotherapie sinnvoll sein.
Bei der Analytischen Psychotherapie geht es vor allem darum, für sich neue Wege einer lebendigen seelischen Entwicklung zu finden.
Dank der Art der therapeutischen Beziehung und der Zeit, die für die Behandlung zur Verfügung steht, ist es möglich, dass Sie alte Denk- und Beziehungsmuster erleben, verstehen und verändern. Dies geschieht vor dem Hintergrund Ihrer Biografie und in der Interaktion mit der Therapeutin. Dabei kann sich der Raum für neue Erfahrungen öffnen.
Bei einem guten Verlauf kann Ihnen die Therapie helfen, Ihre Gefühle in ihrer Vielfalt zu erleben und mit ihnen umzugehen. Auch die Wahrnehmung Ihres Körpers wird immer wieder ein Thema sein. So kann sich ein tieferes Gefühl für Ihre eigene Lebendigkeit entfalten und Ihr Selbstwertgefühl kann wachsen. In der therapeutischen Arbeit können Sie Wege finden, Ihr Leben im Jetzt und in der Zukunft aktiver zu gestalten und auch im Umgang mit Krisen neue Handlungsspielräume zu entdecken.
Ein Ziel kann auch sein, mögliche Begrenzungen anzunehmen und mit ihnen hilfreicher umzugehen. Auch in diese Therapieform fließen Elemente aus der Traumatherapie ein, etwa körperbezogene Achtsamkeitsübungen und andere Techniken der Körpertherapie, EMDR, Ego-State-Arbeit, Stabilisierungsverfahren oder hypnotherapeutische Methoden.
Eine Analytische Psychotherapie umfasst 160 bis 300 Sitzungen. Die Therapie findet ein- bis dreimal pro Woche statt. Dabei sitzen wir uns gegenüber.
Kostenübernahme
GESETZLICHE KRANKENVERSICHERUNG
Vorgespräche
Die Kosten für die Psychotherapeutischen Sprechstunden werden von den Gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Dazu ist die Vorlage Ihrer Versichertenkarte notwendig.
Therapie
Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten für Psychotherapieverfahren wie Tiefenpsychologisch fundierte und Analytische Psychotherapie, wenn sie zur Behandlung krankheitswertiger psychischer Belastungen und Störungen angewandt werden.
PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG
Sind Sie bei einer privaten Krankenversicherung versichert, erhalten Sie eine Rechnung, die Sie zur Erstattung bei Ihrer Kasse einreichen können. Ich rechne nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) ab.
Vorgespräche
Die privaten Krankenkassen bezeichnen die Vorgespräche als probatorische Sitzungen. Die Kosten dafür werden in der Regel übernommen.
Therapie
In welchem Umfang die Therapiestunden erstattet werden, hängt von den Bedingungen des Vertrages ab, den Sie mit Ihrer Krankenversicherung abgeschlossen haben. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse nach den Einzelheiten.
SELBSTZAHLENDE
Es besteht auch die Möglichkeit, die Therapiekosten selbst zu zahlen. Auch in diesem Rahmen rechne ich nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) ab.